Zweige

Ein Gedicht von Roman Herberth
Von Tannenbäumen nimmt man Zweige.
Und bindet sie zu einem Kranz.
Die Hektik geht zum Glück zur Neige,
der Rummel, samt dem Rattenschwanz.

Die Welt taucht ein in tiefe Stille.
Und es verebbt der Auspuffkrach.
Man fühlt sich wohl in der Idylle,
es werden Kinderträume wach.

Man hilft, hat einer schwer zu tragen.
Das Mitgefühl: Kein leeres Wort.
Dann packt man an, und alle Plagen
verschwinden einfach und sofort.

Im Garten blühen Menschlichkeiten.
Man düngt und es wird angesät.
Man lässt sich nun vom Guten leiten.
Denn dafür ist es nie zu spät.

Ich wünsche mir, und möchte hoffen:
Mein schöner Traum wird endlich wahr.
Für alles Gute bin ich offen,
schon ein Versuch ist wunderbar.

Informationen zum Gedicht: Zweige

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17.12.2013
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