Zwei Welten eines Bildes Teil 4

Ein Gedicht von Jens Ulrich
Zwei Welten eines Bildes Teil 4

                    Das Bild

Vergänglicher,wunderschöner Ort
Trägst viele Seel'n in weite Ferne fort
Verschiedenst Menschen festgehalten
Jeder für sich sieht,Naturgewalten!

Mein Kleid,
es stört,
hält mich am Baume fest,
will vielleicht hinab
zur Schlucht dort hin.

Den Hut und Stocke neben mir,
auf allen Vieren vorgebeugt,
so nah wie möglich,
am Wunder sein.

Angelehnt am Baume,
ich nah am Abgrund steh',
um des besten Blickes Wille.
Ruh' selbst in mir,der Blick ist weit

        
                        Ich

Ein Panorama,ein Sehnsuchtsort!
weißer Fels,das Fenster
zu unendlicher Weite.
Blattwerk's Dach,grenzt nichts ein.
Der Mensch mittendrin,
befreit von Etiketten.
Der Finger spricht,
was nicht gesagt werden darf.

Raus aus den Zwang,
dorthin treibt mich mein Drang.
Die demüt'ge Haltung in
Neugier verwandelt.
Der feste Stand,
angelehnt am ungeraden Stamme,
dem Abgrund so nah.
Fester Blick treibt hinaus,
formt sich zum Traume.
Alles! an diesem Orte.

Jwu 68

Caspar David Friedrich

Kreidefelsen auf Rügen

Informationen zum Gedicht: Zwei Welten eines Bildes Teil 4

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12.07.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jens Ulrich) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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