Zwei Himmel

Ein Gedicht von Lars Abel
Der Himmel über mir erglüht
als rotes Ungeheuer,
nicht minder lodert mein Gemüt,
im Herzen wüten Feuer

Nun weilst du fern im Feindesland
und dienst der falschen Sache,
den einen Bruder ich verkannt,
nun sinne ich auf Rache

Und wo mein Himmel rot gefärbt,
soll seiner Trauer tragen,
soll weinen, weil er so verderbt,
soll meine Schmach beklagen

Es einte uns ein Geist, ein Blut,
du hast das Band zerrissen,
heraufbeschworen hast du Wut
durch mangelndes Gewissen

Es kommt der Tag, da giert nach dir
im Feld die meine Klinge,
ich will dich jagen wie ein Tier,
bevor ich dich bezwinge..

(C) Lars Abel

Informationen zum Gedicht: Zwei Himmel

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31.03.2020
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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