Zusammengehören

Ein Gedicht von Roman Tieck
Zusammengehören

Am Abend und am frühen Morgen
teilen wir unsere Nöte und Sorgen.
Sprechen aus, was uns bewegt
und jeder tief im Innern hegt
an Ängsten, Leid und Kümmernissen,
und was ihm lastet auf dem Gewissen.

Am Abend und am frühen Morgen
sind wir ineinander geborgen,
verwoben durch ein festes Vertrauen.
So können wir aufeinander bauen,
mit Zuversicht in die Zukunft schauen,
auch wenn sich Stürme zusammenbrauen.

Am Abend und am frühen Morgen
machen wir uns um nichts mehr Sorgen,
wenn wir einander innig umschlingen,
uns gegenseitig zum Träumen bringen.
Dann kann nichts die Gewissheit stören,
dass wir zueinander gehören.

(aus "Zaubergarten der Zärtlichkeit", ISBN 9783756201068)

Informationen zum Gedicht: Zusammengehören

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14.02.2023
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