zu gut erzogen
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
zu gut erzogen...
Manchmal kullerts, zwackts im Bauch,
schmerzen tut ´ s ein bißchen auch.
Man sich beim Eilen seltsam windet
und froh ist, wenn man sie schnell findet
die Tür mit den zwei Nullen drauf.
Dort geht’s hin im Dauerlauf,
wo man weiße Porzellan-
Schüsseln brachte „dafür“ an.
Und mit eleganten Schwung
verschafft man sich Erleichterung.
Diese weicht – man derbe flucht,
weil man ´s Papier vergeblich sucht.
Da der Mensch im Grunde reinlich,
ist ihm dies besonders peinlich.
Peinlich wär das weitere Schreiben,
laß es gut erzogen bleiben!
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