Zu den Gesängen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Zu den Gesängen


Zu den Gesängen des Amselmannes
Trinke ich Traubensaft, direkt gepresst,
Denn der Vogelvater, der kann es,
Weil er mich in Kontakt treten lässt.

Anders wäre mir der Spätnachmittag
Unerklärliche, widrige Wesenheit,
Weil ich diese tägliche Stimme mag,
Ein Teil meiner Glückseligkeit.

Solch ein kleines Lebenwesen
Hat eine gar mächtige Stimme.
Dabei bleibt seine Melodik erlesen,
Gleichlautend, kräftig, ohne Getrimme.

„Was man kann, das kann man halt!“
Gibt uns die Fauna wiederholt bekannt,
Denn der Gleichklang ohne jede Gewalt
Erzeugt Harmonie hier im Gartenland.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Informationen zum Gedicht: Zu den Gesängen

52 mal gelesen
04.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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