Zorn

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Ach, der Zorn der späten Jugend

längst ist er dahin.

Sehe ich auch nicht viel Tugend,

zornig sein bringt nicht viel Sinn.

Zorn erzeugt nur Bitternis,

die den schönen Tag verdirbt,

und im Grunde ist gewiss,

dass er auch nichts ändern wird.

Zorn, verkühlt zu kalter Wut,

frisst sich in die Seele ein.

Was man in dem Zustand tut,

weiss der Teufel ganz allein!

Informationen zum Gedicht: Zorn

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28.09.2012
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