Zerrissenes Herz

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Wer sagt mir wenn das Licht ausgeht,
ich kann schon nichts mehr sehen.
Wer sagt mir wenn der Wind verweht,
ich kann längst nicht mehr gehen.

Wer sagt mir wenn das Lied verklingt,
ich kann bald nichts mehr hören.
Wer sagt mir wenn die Amsel singt,
ich will ihr Spiel nicht stören.

Wer hilft mir wenn die Nacht verstreicht,
ich kann fast nichts mehr spüren.
Wer macht die Seele wieder leicht,
wer kann mein Herz berühren?

Ich laufe vor mir selber weg,
weiß nicht wozu ich lebe.
Versinke tief in Schlamm und Dreck,
weil ich mir nicht vergebe.

Ich komme niemals bei mir an,
egal wie schnell ich renne.
Zu Ende ist, was einst begann,
ich spür, wie ich verbrenne.


© Kerstin Mayer 2017

Informationen zum Gedicht: Zerrissenes Herz

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18.09.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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