Zeitreise I. - Die Steinzeit

Ein Gedicht von Udo Steinke
Vormals in düstre Höhlen tief,
hockten Menschen fellbehangen,
in irgendwelchem Bergmassiv,
lebend nur für ihr Verlangen.

Das Feuer sie erst jüngst entdeckt,
mit Sorgfalt sie es behüten,
so ihr Geist wurde rasch geweckt
und Ideen reich erblühten.

Zur Jagd ging es in rauer Schar,
mit Speer und Steinen in der Hand.
mit viel Mannesmut und Wissen gar,
man das Jagen sehr wohl verstand.

So zog man durch die Eiszeits Welt,
lebte fürs Sammeln und Jagen,
wandernd unter dem Himmelszelt,
von der Sippe stets getragen.

Gefahren lauerten doch viel,
wilde Tiere, fremde Sippen,
war so mancher dem Feind sein Ziel,
wenn sich diese tödlich stritten.

Die Kultur war noch klein und zart,
das Malen auf Höhlenwänden,
zeigt Tier und Mensch, die Zeit bewahrt,
erschaffen von schlichten Händen.

Die Zeit vergeht, der Mensch gewinnt,
entwickelt sich, lernt stets hinzu,
durch die Sanduhr der Sand so rinnt,
die nächste Zeit beginnt im nu.

Neue Zeiten kommen…

Informationen zum Gedicht: Zeitreise I. - Die Steinzeit

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10.01.2013
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