Zeiten der harten Worte

Ein Gedicht von Marie Mehrfeld
Tränen trennen
die Nacht vom Tag
in der Ferne ein
grollendes Donnern

Geister von gestern
sie tanzen Tango
auf verbrannten Wiesen
weil sie nichts wissen

davon wie es jetzt ist
vereinsamte Seelen
verlernen das Atmen
Zeiten der Gewalt

zu harter Worte
nicht gereichter Hände
der kalten Augen
mitten in meinem

gestorbenen Wald
als wäre die Welt
je friedlich gewesen
so aufgebrochen

der Himmel über mir
von vergrabenen Bildern
des Grauens im Krieg
hörst du es erneut

die Sirenen heulen
siehst Feuer lodern
ich verberge mein
verwundetes Herz

in gefalteten Händen
derer, die vor mir
waren und hoffe auf
friedliches Träumen


©M.M.

Informationen zum Gedicht: Zeiten der harten Worte

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12.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Marie Mehrfeld) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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