Zeit vergeht

Ein Gedicht von Nico Fender
Zeit vergeht, ungeachtet der Angst vor neuen Tagen,
ungeachtet dem Willen nach vorne zu schauen und voranzuschreiten.
Ohne uns vorzubereiten oder uns zu fragen:
Die Zeit vergeht und wir sind gezwungen sie zu begleiten.

So skrupellos und schön, welch unterschiedliche Seiten,
auf diesen unaufhaltsamen Wagen,
auf den wir lieben und hassen, uns versöhnen und streiten,
gegeneinander kämpfen und uns vertragen.

Ich will zurück, doch Sie hält mich gefangen.
Gegen den Strom, Fehler und Tod ungeschehen zu machen.
Doch Zeit hört nicht auf, werde niemals dort hingelangen,
wo sie mir wieder entgegenlachen...

Meine Lieben dort oben, wie sieht SIE aus?
Die alles Gute und Schlechte in sich vereint.
Sagt mir, im Auge des Sturms, welch Graus,
wann wieder die Sonne scheint, das Auge keine Tränen mehr weint?

Wann endlich vergeht diese Furcht vor dem neuen Tage,
Wann wird ein Traum endlich Realität?
Bald erkenne ich, während ich mich durch den Sturm des Lebens schlage:
Zeit wartet nicht auf uns, Zeit vergeht...

N.Fender

Informationen zum Gedicht: Zeit vergeht

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02.03.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Nico Fender) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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