Zeit

Ein Gedicht von Erika Reinecke
Gesetz dem Fall, ich könnte Zeit verwalten,so ganz nach meinen Regeln neu gestalten-wieviel bekäm ich mehr davon?Die Antwort such ich stets vergebens, Zeit ist die Summe unseres LebensWie lang die Zeit des Lebens, das rätseln wir vergebens. Von Gott geschenkt der alles lenkt, vertrauen wir der Zeit, egal ob kurz, ob weit.
Geht es mir schlecht, bedeutet Zeit mir Ewigkeit. Ein Wimpernschlag ist sie für mich Glückseligkeit.Die Zeit kann ich nicht kaufen, ich laß sie einfach laufen, egal wie lang des Lebens Stück. Niemals kann ich sie halten, noch irgendwie verwalten.Sie rennt mit mir in gleichen Schritt.
Geborgte Zeit ist die, die ich verschenke, obwohl sie mir gehört. Mal ist sie Hoffnung, Angst, Geschenk, mal groß, mal klein. Doch eines ist mir schon bewußt, endlich wird sie sein. Die Illusion ich hätt sie immer, wird irgendwann zerstört.
Verstehen werd ich sie wohl nie, grad so wie die Relavitätstheorie. Selbst Einstein konnte schon erahnen, Zeit läuft in verschiedenen Bahnen. Selbst wenn ich hier schreib und dichte, erlangt es keine Zeitgeschichte. Vielleicht ist Zeit nur ein Gespinst aus tanzenden Gedanken und meine irdische Zeit eine INsel im Ozean der Ewigkeit? Egal wie man es dreht und wendet, Zeit ist das was niemals endet.

Informationen zum Gedicht: Zeit

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13.07.2017
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