Zarte Berührung
Ein Gedicht von
Daniela Leiner
Poesie ist weder Anfang noch Ende, nur Mitte,
wie ein Moment, der in den nächsten fließt,
was mein Auge erfasst, ist begrenzt und endlich,
was mein Herz erkennt sich in das Ganze ergießt.
Stiehlt das Schicksal mir Wort und Instrument,
wohl nicht meine Liebe, sie weiß sanft zu berühr‘n,
in Stille sie wortlos Briefe an das Leben schreibt,
ein offenes Herz, indem sie erklingt, wird es spür’n.
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