Wunder erspüren
Wunder erspüren
©Hans Hartmut Karg
2018
Wunder spüren werden jene,
Die das Wort in Sprache fassen
Und zu Zeiten auch das Schöne
Sich vom Brot nicht nehmen lassen.
Sieh' nicht nach den Federn,
Die triefend auf Nebenwegen
Sich im Strauchwerk nur verheddern,
Weil sie Scheuzuneigung pflegen.
Schlafe doch gern bei alle jenen,
Die aufleben und Dich finden,
Nicht das Unwort überdehnen,
Weil sie sich zur Liebe winden.
Wunder bleiben Götterreize,
Spielen aus dem Wort zur Seele,
Damit Welt öffnend nicht geize
Und sich aufmacht, Dich erwähle.
*
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