Wunder bringt der Frühling wieder *

Ein Gedicht von Horst Hesche
Wunder bringt der Frühling wieder!
Ein Büschel Zweige brachte ich nach Haus
nur wilde Triebe von dem Pflaumenbaum.
Sie sahen kahl und leblos aus.
Doch sie erblühten! Welch ein Traum!

Da hüpft mein Herz! Da kann ich nicht mehr ruhig bleiben!
Ganz wie ein warmer Strahl, der mich im Herzen trifft.
Wie kann ich so ein Glück beschreiben?
Mit welchen Worten, welcher Schrift?

Die Lerche auf der nahen Fichte gab mir einen guten Rat.
Du brauchst das nicht beschreiben! Singen sollst du! Singen!
Ich schritt sehr froh sogleich zur Tat.
Doch meine Arien wollten mir nicht recht gelingen!

Da sprang die liebe Lerche schließlich ein
und sang die schönsten Festtagslieder,
als sollte heut' ein Glückstag sein.
Tatsächlich blühen feierlich die Apfelbäume wieder!

Informationen zum Gedicht: Wunder bringt der Frühling wieder *

26 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
1
21.04.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Horst Hesche) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige