Wolfssprung

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Die Wolfsspur auf dem Waldespfad,
Die presst sich fest, in weichem Schnee.
Und in den Ästen schläft die Bö;
Die wartet auf die neue Tat.

Jetzt schaut der Wolf: Ganz still und je;
Und nur sein Fell steht ab wie Draht.
Ein Sprung. Ein Hoppser. Bucklig, Grad,
Als wär der Waldschnee, nur Allee.

Die Wolfesschnauze schaut verdutzt,
Aus kühlem, weichem Schnee hervor,
Als hätt' ihm wer, die Nas' geputzt.

Jetzt stellt der Wolf, ein Ohr empor
Und lauscht ganz still, ob's ihm was nutzt.
Dann Wolfssprung, bis er sich verlor.

Informationen zum Gedicht: Wolfssprung

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28.11.2012
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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