Wildschwein Otto auf Futtersuche
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Inzwischen war es schon recht kalt,
als Wildschwein Otto lief durch den Wald,
er war aber nicht alleine,
zur Rotte gehörten noch mehr Schweine,
weil sie frühmorgens Hunger gehabt,
haben sie sich auf Futtersuche gemacht.
Otto führte die Rotte an,
war ihm die Gegend doch gut bekannt,
er kannte jeden Baum und Strauch,
wusste also auch,
wo stehen viele Eichen,
dort gab es im Herbst was zu speisen.
Otto lief den anderen voraus
und schaute nach Jägern aus,
weil keiner zu sehen war,
kamen die anderen nach.
Lecker waren die Eicheln,
die sie genüsslich verspeisten,
verschwanden dann aber bald
schnell wieder im Wald,
denn sie wurde beim Fressen gestört,
hatten Hundegebell gehört,
und wenn das zu hören war,
waren auch die Jäger bald da.
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