Wohnwagen der Illusion

Ein Gedicht von Peter Szneckneck
In einem Wohnwagen auf die Welt gekommen
mit einem großen Fenster nach hinten raus
Den Stellplatz gleich wieder verloren
baute er auf einem Neuen auf

Vorne da zieht die Zugmaschine
an den Seiten fliegt die Landschaft vorbei
Hinten verkleinert sich der Fokus
auf dass die Erde
wirklich
rund sei

Denn dann wäre er bald zurück
nur einmal um den Planeten herum
Nur einmal all die leuchtenden Geschichten
die in einer Heimat niemals vorkommen

Fahrendes Volk ist wieder zurück
verschlossene Augen werden ganz groß
Eines sei leider schon vorweggenommen
in 7 Tagen, muss er wieder los

Sie haben diese Blicke und haben den Rahmen
Wie sehr ihr Herz klopft, muss sie ihm nicht sagen
Er nimmt es für sie mit
in seinem Wagen
sie will ihm all ihre Geheimnisse verraten

Die legt er dann zu den Anderen
unvergessenen Momenten
In diese Truhe die er nur dann öffnet
um sich bei Regen, etwas abzulenken

Er ließ ihr diese Erinnerung da
sie gab ihm ihre Berührungen mit
An die denkt er jetzt ein ganzes Jahr
und dehnt so diesen Augenblick

Das wiederholt sich dann wöchentlich
und ist zumindest für ihn
wie auf Wolken gehen
Einen ergebenen
zur
Schau steller
kann man nur in seinen Träumen sehen


SzigNM 24.04.2022

Informationen zum Gedicht: Wohnwagen der Illusion

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24.04.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Peter Szneckneck) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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