Wirre Gedanken

Ein Gedicht von Claudia Behrndt
Wirre Gedanken machen sich in mir breit
und erobern mein Leben.
In mir regt sich keine Fröhlichkeit,
denn die Gedanken haben mir den Rest gegeben.

Gedanklich wünschte ich mir Tod zu sein,
dann wäre meine Seele frei.
Mein Körper wär dann nur noch ein Schein,
ich sag zum Abschied noch schnell by by.

Gedanken, wie soll ich mich umbringen,
mit Tabletten oder soll ich vom Hochhaus springen?
Ich könnte ja beide Sachen machen,
denn dann gibt es bestimmt nichts mehr zu lachen.

Die Gedanken machen mich total kaputt,
wie soll das bloß noch weitergehen?
Das alles ist doch der reinste Schutt,
könnt oder wollt ihr mich nicht verstehen?


© 21.02.1999

Informationen zum Gedicht: Wirre Gedanken

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10.07.2011
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