Winterzeit

Ein Gedicht von Kerstin Mayer
Tief verschneit sind alle Felder,
zugefroren ist der See.
Wie verzaubert sind die Wälder,
überall nur Eis und Schnee.

Draußen vor dem Fenster tanzen
kleine Flöckchen hin und her.
Zugedeckt sind nun die Pflanzen,
Vögel singen längst nicht mehr.

In den Stuben brennen Kerzen,
Dunkelheit fällt auf das Land.
Einsamkeit wohnt in den Herzen,
Winter kam mit kalter Hand.

Vor dem Ofen liegt das Kätzchen,
schnurrt leis vor Behaglichkeit.
Jeder sucht ein warmes Plätzchen,
sehnt sich nach Geborgenheit.

Neuer Schnee fällt immer wieder,
kälter wird’s von Tag zu Tag.
Bald erklingen Weihnachtslieder,
still das Jahr dann gehen mag.


© Kerstin Mayer 2004

Informationen zum Gedicht: Winterzeit

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07.12.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Kerstin Mayer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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