Wintereichen

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Knorrig starren alte Eichen
wie versteinert zu mir her,
Äste, Zweige weinen leise
in das kühle Wintermeer.

Sieben Spatzen zittern frierend
auf dem knorrigen Geäst,
sie erzählen sich vom Frühling,
freuen sich aufs Osterfest.

Tief im Holze warten Knospen
auf den ersten Sonnenstrahl,
um den Eichenbaum zu grünen
nach der langen Winterqual.

Knorrig starren graue Eichen
wintertraurig in das Land,
harren aus in Frostes Kälte,
bis der Winter ist verbannt.

(c) R.P. 2013

Informationen zum Gedicht: Wintereichen

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14.10.2014
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