Windes Frühlings Kinde

Ein Gedicht von Alexander Paukner
Windes Frühlings Kinde

Was lag so spät in finster Nacht.
Es ist der Vater der im Lande wacht.
Sein Atem uns die Stimme gibt.
Sein Leben uns getreu versteht.
Sag reite fort in Windes Taten.
Was bliebe uns, wir sind die Saaten.
Aus seinen Korn, erwacht die Stille.
Vormals war es ein leiser Wille.
Flüstere uns dem Atem leise,
in allem Fühlen hoch und leite.
Aus allem sprach dies Feingefühl.
Sag Vater zählest du die Tage nie.
Und als ich in dem Atem schwieg.
War alles fort und doch so weit.
Kein Blatte voll und Stunden leer.
Ich sehne mich ans blaue Meer.
Dort ist es frisch und fein getischt.
So sehr der Winde auch dem Tische glich,
der Vater bliebe es gewiss.
Ich weiß ich fliege mit dem Wind,
es sei der Vater mit dem Kind.

Informationen zum Gedicht: Windes Frühlings Kinde

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22.06.2016
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