Wind

Ein Gedicht von Rainer Maria Derstroff
Unsichtbar hast du mich beim Träumen berührt.
Fühle deine umarmende Wärme
In viele Richtungen hast du mich geführt.
Meine Gedanke schweifen in die Ferne.

Höre gespannt, wie deine Lieder erklingen,
Kann dich nicht sehen und doch spüren.
Kein Vogel könnte schöner singen.
Willst du mich emporheben und entführen?

So manches Mal hast du mich wachgerüttelt.
Voller Energie du machtvoll viel bewegst
Hast meinen Körper gepackt und geschüttelt.
Ach, wüsste ich, was du alles mit dir trägst.

Auch sehr stürmisch kannst du sein.
Manchmal drehst du dich im Kreise.
Dringt man so in Herzen ein?
Machst mir Angst auf meiner Gedankenreise.

Du kommst und gehst, bist plötzlich da.
Du bringst Räder in Bewegung.
Braust auf, hinterlässt Chaos, machst dich dann rar.
Manchmal bist du still, zeigst keine Regung.

Denke ich an dich, wird mir heiß und kalt,
Ich liebe dich, du himmlisches Kind.
Oft hast du meine Tür zugeknallt.
Was wäre die Welt ohne dich, mein Wind.

Informationen zum Gedicht: Wind

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23.03.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Rainer Maria Derstroff) fĂŒr private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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