Wie neu

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Seit Wochen lacht die Heiterkeit
Vom Firmament herunter,
Im Garten herrscht längst Trockenheit,
Die Blüte hängt kopfunter.

Das Erdreich ausgedörrter Staub,
Es lechzt nach feinem Regen,
Die Dürre zeugt vom Wasserraub,
Verlangt nach feuchtem Segen.

Von Westen zieht ein Wolkenstau,
Gewitter ihn begleiten,
Die Blätter brausen ab ihr Grau,
Vorbei die Dürrezeiten.

Wie neu erstrahlt das feuchte Grün
Nach einem Seelenwetter,
Und aus dem Boden treiben kühn
Noch zaghaft frische Blätter.

(c) R.P. 2011

Informationen zum Gedicht: Wie neu

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31.03.2015
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