Wetterumschwung

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Gestern ging goldfarben und munter
im Westen noch die Sonne unter.
Heute früh musste man sich drehen,
um im Nebel überhaupt etwas zu sehen.

Ohne die Wetterfrösche zu fragen,
hatte der Wetterumschwung zugeschlagen.
Feuchte Luft und trockener Wind
dafür jetzt schuld und zuständig sind.

Im Hof die Plasteleine Perlen trägt,
der Tau sich auf die Blätter legt.
Entwickelt Fantasie man gleich,
sieht es aus wie im Märchenreich.

Es glänzt und funkelt ganz reine,
im Märchen wären es Edelsteine.
Doch scheint die Sonne mittags hold,
verwandelt sich vieles in glänzendes Gold.

Drum lasst uns heute spazieren gehen,
rechts und links des Weges sehen.
Erfreuen wir uns trotzdem des Lebens,
war der Wetterumschwung nicht vergebens.

23.10.2017 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Wetterumschwung

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23.10.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Wolf-Rüdiger Guthmann) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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