WETTERLEUCHTEN

Ein Gedicht von Jürgen Wagner
Wenn Schmetterlinge fehlen und Bienen sterben,
keine Frösche im Teich mehr umeinander werben,
keine Lerchen mehr singen, keine Schwalben jagen,
dann ist es zu spät, zu jammern und klagen

Wenn die Meere vermüllen und die Fische verenden,
wenn immer mehr Menschen Ressourcen verschwenden,
wenn Temperaturen steigen, das Meer sich hebt,
dann ist es für kluge Worte zu spät

Wenn Technik sich verfeinert, Menschen verrohen,
Tyrannen herrschen, Katastrophen drohen,
wenn der Kampf um Wasser und Nahrung beginnt,
dann wird man sagen: wie war'n wir doch blind!

Heut ist der Tag und jetzt ist die Zeit,
die Gier zu beenden, unnötiges Leid
Hier ist der Ort, in Frieden zu leben
die Natur zu achten, zu lieben, zu hegen

Informationen zum Gedicht: WETTERLEUCHTEN

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06.06.2019
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Jürgen Wagner) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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