Wetter

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Die Sonne teilt mein Leben,
in hell und dunkel ein,
viel Licht wurd mir gegeben,
das sollte wohl so sein.

Der Regen rinnt wie Tränen,
mir ist es ganz egal,
kann mich nach hinten lehnen,
seh´s keineswegs als Qual,

Wenn die Gewitter toben,
mach ich mir nichts daraus,
der Wettergott dort oben,
flippt schließlich auch mal aus.

Und zieht der graue Nebel,
bedrohlich übers Land,
seh ich ihn nicht als Knebel,
ich reiche ihm die Hand.

Seh ich den Schnee am Morgen,
fühl ich mich wie befreit,
vergess die Alltagssorgen,
und mach im Bett mich breit.

Ich bin deshalb nicht gleichgültig,
auch wenn es hier so scheint,
als Mensch bin ich eher gutmütig,
nicht mal das Wetter ist mein Feind.

Informationen zum Gedicht: Wetter

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07.09.2011
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