Wetten

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Er stand stramm auf der Matte,
in der Hand eine Latte,
rief: „Hallo Frau, gestatte,
wo ist er denn, dein Gatte,
der mit der dicken Patte,
die er gestern noch hatte,
in der Tasche mit Watte,
diese elende satte,
voll gefressene Ratte.“

„Wir, die Nachbarn, die Netten,
die Ausländer, die Letten,
zugezogen aus Metten,
hörten es in den Betten,
dieses Geschrei des Fetten,
wollten kommen und retten,
doch Polizei mit Ketten,
hat ihn schon geschnappt - wetten.“

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Wetten

139 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
11.09.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige