Wer bin ich

Ein Gedicht von Daniela Heim
Mein Leben ist nicht wie scheint,
Nicht Glückselig- und Zufriedenheit.
Fühl schon lange nicht mein Herz,
Verstecke meinen Seelenschmerz.

Denn jeden Morgen steh ich auf
Und such mir eine Maske aus.
Will doch nur ganz sicher gehn,
Niemand darf mich wirklich sehn.

Muss perfekt und fröhlich sein,
Jeder fällt leicht auf mich rein.
Bin stets fröhlich und adrett
Und zu den meisten Leute nett.

Doch es kann auch schnell gehn,
Will man hinter die Maske sehn.
Nun, da hab ich wirklich Glück,
Die Meisten schrecken schnell zurück.

Hatt‘ es einmal schon versucht,
Und den Moment - doch gleich verflucht.
War viel zu heftig für den Mann,
Was hab ich ihm nur angetan?

Werd mir dieses - nie - verzeihen,
Warum war ich denn so gemein?
Können heut uns in die Augen schaun,
Doch wird er mir, nie mehr vertraun.

Informationen zum Gedicht: Wer bin ich

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25.05.2011
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