Wenn ein Lustmolch lesen muss
Ein Gedicht von
Solyluna Joppien
Nun musst du,
mein lieber Lustmolch,
was dir ganz und gar verhasst
und eigentlich auch gar nicht passt,
ein Buch noch lesen,
aber so hoff ich doch,
auch daran kann dein Wesen genesen.
Nicht nur an dem,
was der molchigen Lust
zu eigen ist,
die sich im Anderen liebestoll
vergisst,
gemeinsam mit einem Frechdachs
und der Wolllust ins Bett zu steigen,
zu erleben,
den gemeinsamen lustvollen Reigen.
Ach,
hab´s dir eigentlich ganz nett gemacht,
Texte und Schrift mit Fotos bebildert,
so kannst du schauen,
wenn dir die molchige Lust
nun eher die Buchstabenfolge schildert.
Statt sich hinzuschmeißen
und den instinktiven Vorgang abzureißen,
wird nun lustvolles Verlangen
ein wenig abgemildert.
Dann kannst du
in vollstem Vertrauen
einfach nur lesen
und manchmal verschmitzt durch die Augen schmunzeln,
vielleicht bekommt die Stirn
auch fragende Runzeln,
aber sicher wird dein Blick
durch die Augen,
so hoff ich auch das,
freudvoll funkeln.
Solyluna
Fortsetzung von "Der Suche"
24.12.13
Das könnte Sie auch interessieren