Wenn der Sommer zu Ende geht
Ein Gedicht von
Doris Grevesmühl
Noch sieht man die Natur im satten Grün,
überall die Sommerblumen blühen.
Doch die „Glücksvögel“ sind schon da,
machen frühmorgens Trara,
ihr lautes Geschrei es anzeigt,
der Sommer sich bald dem Ende neigt.
Die Felder sind schon alle gemäht,
kein Halm mehr auf ihnen steht.
Weil immer auch Körner liegen bleiben,
beginnt bald ein emsiges Treiben,
Mäuse sich an den Resten gütlich tun,
auch die Vögel ringsum nicht ruhen,
sie kommen in Scharen,
sich an den Körnern zu laben,
finden auf den Feldern nun genug,
um kräftig zu sein für den langen Flug.
Die Jungstörche haben es geschafft,
sich das Fliegen beigebracht.
Noch aber sind sie am überlegen,
wann sie sich auf die Reise begeben.
Die innere Uhr zeigt den Vögeln dann
den richtigen Zeitpunkt für den Flug an,
damit sie rechtzeitig in der Wärme sind,
wenn bei uns die kalte Jahreszeit beginnt.
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