Weißes Kleid

Ein Gedicht von Norman Räcke
Das Gestern flüstert meinen Namen
es bittet mich zur Tür herein
das Morgen zieht den Vorhang zu
ich schlag mir selbst die Nägel ein

Die Nacht hat alles Licht verschluckt
und in Laternen gleich gespuckt
so wander ich durch Dunkelheit
seh überall dein weißes Kleid

Selbst der Mond hat sich versteckt
mit Himmelswatte zugedeckt
wie an jenen Unglückstagen
musst ihren Frohsinn nicht ertragen

Noch so fern das Morgenrot
ich harre aus im Dämmerlicht
alle Schwäne in mir tot
liebt sie mich, liebt sie mich nicht?


http://normanraecke.jimdo.com/

Informationen zum Gedicht: Weißes Kleid

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08.10.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Norman Räcke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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