Weihnachtsstress

Ein Gedicht von Sabine Brauer
Heilig Abend! - Angespannt
kommt Mama durch´s Haus gerannt.
Mit den Nerven ganz am Ende.
Flatterig sind ihre Hände.
Stille Nacht - kennt sie heut´ nicht!
Puterrot ist ihr Gesicht.
Endlich ist der Abend da!
Mutti ist den Tränen nah´.
Sie ist fahrig und nervös.
Vati guckt sie an so bös´.
Schwester packt die Hausschuh aus,
dort fällt ein kleines Päckchen raus!
Für Mutter kommt die große Wende,
erleichtert klatscht sie in die Hände:
Ring und gold´ne Armbanduhr,
im Schuh war´n sie, so seht doch nur!
Jetzt kann Mutti wieder lachen,
zu gut versteckt waren die Sachen!
Wie schön, dass sie jetzt daran denkt,
was Gott den Menschen einst geschenkt.
Sie erzählt uns von der heiligen Nacht,
als die Engel den Hirten die Botschaft gebracht.
Den Hirten war bang und sie ängstigten sich,
doch die Engel sangen: Fürchtet euch nicht!
Sie jubelten laut, gaben Gott die Ehr
Weil den Menschen der Retter geboren wär´,
und sie kündeten von dem himmlischen Kind,
das man in Windeln in der Krippe find´.
Das er unser aller Heiland ist,
der Sohn Gottes, Jesus Christ.

© Sabine Brauer

Informationen zum Gedicht: Weihnachtsstress

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05.12.2011
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