Weder vorwärts noch zurück
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Es geht nicht vorwärts noch zurück,
ich trete auf der Stelle.
Ich bin gewappnet für das Glück
und auch für Zwischenfälle.
Wer weiß, wohin mein Weg mich führt?
Ich bin mir nicht im Klaren,
doch eines wird mir garantiert,
ich werde es erfahren.
Ein falsches Ziel hat mich gelockt,
ich folgte seiner Fährte,
und wurde schamlos abgezockt
trotz Dienstaufsichtsbeschwerde.
Die Nächstenliebe wird vertagt,
denn man will Reibach machen.
Man will, das wird vorhergesagt,
sich selbst ins Fäustchen lachen.
Roman Herberth
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