Wasseranwendung nach Kneipp

Ein Gedicht von Ingrid Baumgart-Fütterer
Das Duschen hat Ottokar nicht genossen,
eiskaltes Wasser wurde gegossen
aus dem Heilwasser-Pilzbrunnen nach Kneipp,
vor Kälte schlotterte er am ganzen Leib.

Er war so abgelenkt, dass er übersah
rechts und links von ihm, Marie und Uta,
zwei dralle Frauen im Badeanzug,
er kämpfte mit sich, dabei Scheuklappen trug.

Er kam erst wieder zu sich, als er spürte,
wie rechts und links eine Hand ihn führte
auf die Liegewiese in die Sonne,
die Wärme war für ihn die reinste Wonne.

Marie und Uta sich eng an ihn schmiegten,
ihn "auftauten", die Kälte besiegten,
ihm weiterhin treu zur Seite standen,
die Drei Gefallen aneinander fanden.

Informationen zum Gedicht: Wasseranwendung nach Kneipp

21 mal gelesen
03.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Ingrid Baumgart-Fütterer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige