Wasser des Lebens

Ein Gedicht von Alke Jeskulke
So lange Wasser,
das der Lebensquell
so rein und klar hervorgebracht,
sich seinen Weg durch
harten Fels erkämpfen muss,
erscheint es klar.
Schau tief hinein.
Und du erkennst
den harten Fels
der einst des Flusses Lauf gehemmt,
zermahlen von des Wasser Kraft
als reinigenden Kies
am Grunde liegen.

Doch sucht das Wasser träge,
ohne große Mühe
sich seinen Weg
im ebnen Tal
wo satte Wiesen
Ufer säumen,
kein harter Fels
behindert seinen Lauf,
trübt sich das Wasser.
Und kein Blick dringt durch
zum Grund.
Niemand erkennt mehr
was des Stromes
Quelle war.

Alke Bolte 2011

Informationen zum Gedicht: Wasser des Lebens

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03.10.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alke Jeskulke) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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