Was tust du dann?

Ein Gedicht von Alex Phenix
Das Leben, das so wichtig ist,
Das Leben, das ist deine Pflicht,
Hat plötzlich eine kurze Frist.
Der Lebensplan ist weggewischt,
Wenn Ärzte keine Götter sind,
Die Zeit dir durch die Finger rinnt.
Was tust du dann?

Wenn Menschen plötzlich anders sind,
Wenn sie so nah und doch so fern,
So fremd und plötzlich auch so blind,
Wo Schmerzen dir den Weg versperrn.
Die Hoffnung nurnoch posse ist,
Die Seele und das Herz zerfrisst.
Was tust du dann?

Der Ausweg scheint so leicht zu sein,
Selbst zu entscheiden, wie viel Zeit dir bleibt.
Es fällt so leicht zu sagen NEIN,
Wenn die Realität nurnoch lehre Zeilen schreibt.
Der Lebenswille scheint gellehrt,
Das Leben scheint so ohne Wert.
Ist das dann wirklich DIE Option?

Doch wenn dus in den Händen hältst,
Das Glück als Kleinstes bei dir ist,
Du den Tod in eine Ecke stellst,
Dein trostloses sein vergisst,
Ein stummer Krieger in dir Wacht,
Er kämpft die hoffnungslose Schlacht.
Ist das dann Hoffnung?

Wenn kämpfen heißt unmögliches zu leisten,
Nur für das Gefühl zu Leben?
Das wiederspricht doch den meisten.
Aber es ist besser als einfach aufzugenben!


Was tust du jetzt?

Informationen zum Gedicht: Was tust du dann?

366 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
25.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Alex Phenix) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
Anzeige