Was nie endet
Ein Gedicht von
Hans Witteborg
In Trümmern sieht man manche Stadt
zerstört in Feindschaft, Hass und Macht.
Mal hier, mal dort. Der Krieg niemals ein Ende hat.
Kein Gott der über Unschuld wacht!
Allein, geboren auf sich selbst gestellt,
reckt er den Kopf, der Mensch, aus dem
was ihm geblieben.
Sein Leben und das anderer ein Trümmerfeld.
Wie soll er da denn seinen Nächsten lieben?
In Trümmern auch, was man ihm mitgegeben,
Gebote, die ihm klingen als ein Hohn,
entsprechen nicht dem wahren Leben,
denn ewig schallt vor Jericho Trompetenton!
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