Was meine Muse mit mir machte
Ein Gedicht von
Horst Hesche
Wenn ich sie rief, dann kam sie bald,
romantisch, anspruchsvoll, mit Güte,
charmant und auch sympathisch von Gestalt,
sehr elegant, mit heiterem Gemüte.
Sie kam und nahm mich an die Hand
und führte mich durch Belvedere.
Sie küsste mich und uns verband
ein stilles Glücksgefühl in dieser Atmosphäre.
Die Reize ihrer Weiblichkeit
bewogen da, mein Herz zu schwingen.
Vergessen war'n die Schatten der Vergangenheit.
Ich konnt' vor Freude wieder singen.
Fortan schrieb ich die schönsten Zeilen
begeistert und mit Fantasie .
Ich bat die Muse zu verweilen.
Was wär' die Dichtkunst ohne sie!
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