Warum nicht?

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Die Urmutter Sonne sinkt,
der Tag geht zur Neige.
Mein Computer wird gelinkt,
ich bin zum Kommentar nicht zu feige.

Ich lese von den Gedichten ein paar
und dann stutze ich arg,
politisch wird es um ein Haar,
besonders bei Dr. Karg.

Ich lese von Liebe, Treue und Glauben,
von Kinderträumen mit dem Sandmann.
Für Dichter hängen sehr hoch die Trauben,
das weiß auch Frau Landmann.

Ich lese kariertes vom Himmelszelt,
oft sind die Betten schon gemacht.
Und ich lese studiertes aus der Welt,
warum es stets Tag wird und Nacht.

Niemand will einen Kommentar,
denn er ist keine Pflicht,
Doch ich frage die Dichterschar
warum eigentlich nicht?

18.06.2017 © W.R.Guthmann

Informationen zum Gedicht: Warum nicht?

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18.06.2017
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