Wald in Flammen

Ein Gedicht von Helge Klein
Schön ist die helle Sommerzeit,
wenn bunt die Blumen blühen.
Kein einzig's Wölkchen weit und breit
siehst Du am Himmel ziehen.

Kein Tropfen nässt das dürre Land,
der Wind fegt Staub hinfort.
Das Flussbett füllt nur heißer Sand,
und Steine liegen dort.

Ein kleiner Funken reichte aus,
ein Feuer zu entfachen.
Schon droht der Brand, das erste Haus
dem Boden gleichzumachen.

Doch das allein war es noch nicht:
Schon zügeln erste Flammen.
Erst brennt ein Baum, und bald schon bricht
ein Dorf im Brand zusammen.

Auf breiter Front frisst's Feuer sich
hin durch das trock'ne Laub.
Zurück bleibt ungeheuerlich
nur weißer Aschenstaub.

Es bleibt allein der Menschen Traum,
das alles wieder heile,
doch bis erneut hier wächst ein Baum,
braucht's eine ganze Weile!

Informationen zum Gedicht: Wald in Flammen

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08.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Helge Klein) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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