Wachkoma

Ein Gedicht von Balu Lyrik
Ich sehe das Ende auf mich zu rasen und bin völlig machtlos

Muss mich kampflos ergeben

Diese Last zerreißt mich, zerreißt uns

Kann meine Augen nicht mehr schließen, aus Angst, dass ich dich verpasse

Irgendetwas wichtiges passiert doch immer und nur an einem Ort, kann ich sein

Das Leben rennt an mir vorbei, drehe mich nur im Kreis bis ich ohnmächtig werde

Keine Zeit, zu wenig Zeit, unendlich Zeit

Was soll ich Glauben, Was darf ich Hoffen, Was Bleibt

Alles verändert sich, doch ich bleibe stehen

So fest verankert in der Dunkelheit aus Licht

Fühle mich so, als würde mich jeder Luftzug hinfort reißen, von dir wegzerren

Alles nur ein Warum aus Unendlichkeit und nichts kommt zurück

Einmal zu schwach und schon bricht alles weg

Bin wie gelähmt von uns und kann doch alles spüren

Jeder kleine Hieb, wie ein Messer ins Herz

Die Brücke zwischen dir und mir war doch schon mal stärker

Derzeit bröckelt der Zement, kurz vor dem Einsturz will ich dir noch sagen, dass ich dich liebe, doch ich kann nur schweigen


© by Balu Lyrik

Informationen zum Gedicht: Wachkoma

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16.11.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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