Wachkoma
Ein Gedicht von
Balu Lyrik
Ich sehe das Ende auf mich zu rasen und bin völlig machtlos
Muss mich kampflos ergeben
Diese Last zerreißt mich, zerreißt uns
Kann meine Augen nicht mehr schließen, aus Angst, dass ich dich verpasse
Irgendetwas wichtiges passiert doch immer und nur an einem Ort, kann ich sein
Das Leben rennt an mir vorbei, drehe mich nur im Kreis bis ich ohnmächtig werde
Keine Zeit, zu wenig Zeit, unendlich Zeit
Was soll ich Glauben, Was darf ich Hoffen, Was Bleibt
Alles verändert sich, doch ich bleibe stehen
So fest verankert in der Dunkelheit aus Licht
Fühle mich so, als würde mich jeder Luftzug hinfort reißen, von dir wegzerren
Alles nur ein Warum aus Unendlichkeit und nichts kommt zurück
Einmal zu schwach und schon bricht alles weg
Bin wie gelähmt von uns und kann doch alles spüren
Jeder kleine Hieb, wie ein Messer ins Herz
Die Brücke zwischen dir und mir war doch schon mal stärker
Derzeit bröckelt der Zement, kurz vor dem Einsturz will ich dir noch sagen, dass ich dich liebe, doch ich kann nur schweigen
© by Balu Lyrik
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