Vorsatz

Ein Gedicht von Caeli
Hallo und Sorry, bin zwar etwas in Eile
Warum ich nicht besonders lange weile
Einen kurzen Gruß, dennoch, zum Jahresende
Ich euch hier aber trotzdem übersende

Ja, sehen ob die Zeit noch reicht
Denn heute ist es wirklich knapp
Es fällt mir nicht wirklich leicht
Zudem fühle ich mich ein wenig schlapp

Woran war mir noch gelegen?
Was tut wirklich Not?
Ich mag mich nicht erregen !!!
Sonst sehe ich noch rot ....

Wenn ich mich recht entsinne
War das Jahr Verdammt und Grau
Überlege wie ich dem Untergang entrinne
Puppenlustig und ein bisschen Blau ???

*****

Das scheint mir fast wie Mensch sein
Mit großem Herz, nicht ganz allein
Mit lockeren Sprüchen und mit Spaß
Stets einen Tropfen im halbvollen Glas

Mit Bauernschläue und viel Glück
Mäßiger Glaubenstreue und 'nem Stück
Zuversicht und viel gutem Willen
Alltagsüchte bei Bedarf zu stillen

So als seien Vorsätze ersetzt
Bevor man durch sie verletzt
Mittels menschlicher Erreichbarkeiten
Bevor Reizungen den Tag begleiten

****

Doch sammle ich meine Gedanken
Senk in die Vorvergangenheit das Lot
Wollt ich beim Christkind mich bedanken
Das war jedoch schon wieder tot

Die Welt schien zu erkranken
Stille um des Friedens Einigkeit
Krieg brachte unser Glück zum Wanken
Eines berauschten Herrschers Kleinlichkeit

Mit Raketen wird sie nun nicht wieder heil
Unser Beten hilft nur zu einem kleinen Teil
Schnaps verödet und betäubt nur
Bringt mich Tod und Gewalt auf eine Spur ...

Tiefgang fordert das Genie
Ertönt doch Missklang statt frommer Harmonie
Drogen nehmen die Soldaten
Mit Vorsatz wirkt das ganz und gar missraten

© Auris cAeli

Informationen zum Gedicht: Vorsatz

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28.12.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Caeli) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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