Völlig unbeschwert

Ein Gedicht von Roman Herberth
Den Sorgen gehst du an den Kragen.
Auf Kummer legst du keinen Wert.
Du pflegst ihn einfach abzuhaken,
denn ohne lebt man unbeschwert.

Du meidest stets das Land der Tränen.
Verhasst ist dir ein Jammertal.
Du richtest dich nach deinen Plänen,
und triffst entschlossen deine Wahl.

Und wer versucht, dich auszukontern,
der legt sich selbst ein faules Ei.
'Sich von dem Unmensch abzusondern',
weil das für dich vernünftig sei.

Du hasst es tierisch Frust zu schieben.
Zu kostbar ist die schöne Zeit.
Und eine Fischerei im Trüben,
das ist für dich Vergangenheit.

Informationen zum Gedicht: Völlig unbeschwert

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24.03.2014
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