Vieles findet späte Freiheit

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Vieles findet späte Freiheit

Wie war das noch vor dreißig Jahren,
Als alle jung und Vierzig waren,
Der Wunsch durft' Freiheiten erwecken
Und morgens konnt' der Ulk uns necken?

Das Alter ist ins Jahr gegangen,
Im Urlaub bleibt man jetzt befangen,
Sitzt essend, trinkend, still mit Tönen,
Genuss darf dabei schon verwöhnen.

Erinnerung ist's, die bewegt,
Weil das Gemüt uns gerne trägt,
Man Witziges wirft ins Geviert,
Wenn man den Mundlatz richten wird.

So lockt noch immer uns der Glanz,
Wenn wir frisch im Erinnerungstanz
Den Weg zur Therme gehen können,
Wo die Gespräche uns versöhnen.

Das alles sind uralte Schuhe,
Doch dem Gemüt bringen sie Ruhe.
So führt ins Thermenreich der Weg –
Auch für Gesundheit ein Beleg...



©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Vieles findet späte Freiheit

146 mal gelesen
21.10.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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