Viagra

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Ständig ist die Werbung da
als e-Mail für das Viagra,
so als könnten die Tabletten
irgend etwas bei mir retten.

Doch dem Netz der Pharmazie
entkommt ein Rentner vielleicht nie.
Glaubt man denn, bei vielen Lenzen
gäb es Schwäche bei Potenzen?

Schwächelte nächtens ich im Bett,
ständ dieses nicht im Internet.
In diesem Falle wär ich eigen
und würd es öffentlich nicht zeigen.

Also, ihr Online-Pillendreher,
ich bin zwar nicht der Frauversteher,
doch werd ich eure Macho-Pillen
nicht kaufen – nicht einmal im Stillen.

Trotz all dem ungestümen Werben,
werden die Pillen wohl verderben,
die ihr mir heute zugedacht.
Ich hab´ auch so ´ne schöne Nacht!

Informationen zum Gedicht: Viagra

1.320 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
-
21.02.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige