Verzweiflungstat ...
Ein Gedicht von
Reiner Rinkes
... infolge närrischen Treibens
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Ob Fasching, Fastnacht, Karneval
Wie man es nennt, ist doch egal
Es ist und bleibt in jedem Fall
Für mich `ne regelrechte Qual
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Ich kann mich dem auch nicht entziehn
Hab oft versucht davor zu fliehn
Macht keinen Sinn, egal wohin
Es holt mich ein, wo ich auch bin
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Im Rathaus sitzt in jedem Zimmer
Ein Narr – na gut – ist fast wie immer
Auch im Geschäft, das Personal
Ist plötzlich lustig, spinnt total
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Nicht mal Verlass auf die Kollegen
Sonst immer mies gelaunt – von wegen
Auf jedem Kopf `ne blöde Mütze
Der Chef macht peinlich öde Witze
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Es geht noch weiter mit dem Quälen
Auf etlichen TV-Kanälen
(Als ob sich Adlige vermählen)
Dröhnt`s live aus Prunk- und Sitzungssälen
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Dann halten mich mit ihrem Krach
Die sturzbesoffnen Narren wach
Die jetzt erst auf dem Heimweg sind
So laut, dass ich kein`n Schlaf mehr find
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Ich seh es endlich ein, wenn man
Dem Frohsinn nicht entgehen kann
Bleibt letztlich gar kein andrer Schritt
Als der: Man macht in Zukunft mit
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