Verzeihe mir

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Du gehst nicht, ans Telefon,
meine Briefe kommen, ungeöffnet zurück.
Du liebst mich, nicht mehr,
vorbei, unser Glück.

Gestern sah ich dich, du sprachst mit mir,
deine Stimme, triefte, vor Hohn.
Deinen Hass, konnte ich spüren,
warum,
ließ ich mich, von einem Anderen, verführen.

Na gut, wenn schon,
habe dich, ein paar mal betrogen.
Du,
hast mich gefragt, ich habe, nicht gelogen.

Jetzt bin ich einsam, mein Herz blutet,
ich liebe dich noch, du spürst es doch.

Falle in ein tiefes, schwarzes Loch,
das ist, für Verrat, Lug und Betrug,
das schmerzende Joch.

Du bist, so voller Wut und Zorn,
in deinen Augen, bin ich, ein blutiger Dorn.
Ich war, ehrlos, egoistisch und gemein,
verzeihe mir!
Lasse und zusammen, wieder glücklich sein.

Informationen zum Gedicht: Verzeihe mir

2.158 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 3,5 von 5 Sternen)
-
30.11.2011
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige