verlassen

Ein Gedicht von marmotier
wenn seine worte mich verstossen,
dann werde ich ein teil der nacht.
nur dunkel spiegle ich mich wieder
in deinen augen, mein geliebtes kind,
das ich doch immer schützen will.

die hand, die streichelt, ist erstarrt,
die geste leer
und nur ein spiel im abendwind.
er trägt sie mit sich fort.

manchmal weiss ich nicht mehr,
ob ich ein schatten bin.
die dinge werden immer fremder.
nur wenn du lächelst,
fängt sich kurz mein lächeln wieder.
dann singen wir zusammen kinderlieder.

ich liebe dich so sehr, mein kleines kind,
und umso mehr,
weil wir jetzt ganz alleine sind.


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: verlassen

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09.03.2013
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