Verhör

Ein Gedicht von Reiner Rinkes
Sie befragen ihn bis tief in die Nacht
Sie quälen ihn seit frühester Frühe
Sie schlagen auf ihn ein, dass es nur so kracht
Sie schälen seine Haut in siedender Brühe
Sie foltern ihn
Bis er nicht mehr hört
Was sie ihn fragen
Bis ihn nicht mehr stört
Dass sie ihn schlagen
Und er ihnen doch entkommt

Informationen zum Gedicht: Verhör

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29.04.2015
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